Rückenschmerzen sind nach Kopfschmerzen die mitunter häufigste Schmerzart bei Erwachsenen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen nimmt die Häufigkeit von Rückenschmerzen mit steigendem Alter zu. Die Hauptursache sind Muskelverspannungen, die durch mangelnde Bewegung, stundenlange sitzende Tätigkeiten und Übergewicht entstehen können. Aber auch psychische Ursachen, wie zum Beispiel Stress und Ängste, können die Entstehung von Rückenschmerzen begünstigen. Sehr häufig beeinflussen sich körperliche und psychische Faktoren gegenseitig.
Ursachen: Woher kommen Rückenschmerzen
Wenn sich die Muskeln auf Grund unterschiedlicher Ursachen verkrampfen, verkürzen sie sich auch immer mehr. Blutgefäße, die die Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen und Stoffwechselabbauprodukte wie Milchsäure abtransportieren, verengen sich. Dadurch wird der Muskel übersäuert und die Empfindlichkeit der Schmerz-Rezeptoren steigt. Die Folge: Schmerzen. Und dann zieht, sticht oder drückt es im unteren Rücken oder im Schulter- und Nackenbereich, die Beweglichkeit ist eingeschränkt.
Rückenschmerzen können plötzlich auftreten, wie zum Beispiel nach einer ungünstigen Bewegung, oder sich allmählich entwickeln. In vielen Fällen sind Rückenschmerzen harmlos. Dauern die Rückenschmerzen nur wenige Tage bis sechs Wochen an, spricht man von akuten Rückenschmerzen. Rückenschmerzen, die länger als sechs Wochen dauern, sind chronisch. Doch schon bei Rückenschmerzen, die länger als zwei Wochen andauern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Bewegung ist gut für den Rücken. Regelmäßige sportliche Betätigung, wie zum Beispiel Ausdauersport oder Muskeltraining, und spezielle Entspannungstechniken können Muskelverspannungen aktiv entgegenwirken.
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